„Stark und mächtig stehe ich und atme die Kraft des Waldes.“
Unsere Weißtanne wird bis zu 65 m hoch und erreicht ein Alter von bis zu 600 Jahren. Zur Gattung der Tannen (Abies) zählen ungefähr 40 verschiedene Arten. Die Tanne ist ein sehr robuster, widerstandfähiger Baum, der wenig Licht benötigt und kaltes Klima mag, deshalb ist er auf der gesamten nordischen Halbkugel zu finden. Die Wurzeln reichen mehrere Meter in die Tiefe und können so Bodenfrost und Dürreperioden überstehen. Die Zapfen der Tanne wachsen nach oben und zerfallen in Schuppen, die Spindel bleibt auf dem Baum stehen. Zapfen, die wir im Wald finden, sind daher meist Fichtenzapfen. Die ca. 3 cm langen, an der Spitze eingekerbten Nadeln haben zwei helle Streifen auf der Nadelunterseite und sind mit einer wachsartigen Schicht umgeben. Sie riechen beim Zerreiben nach Zitrone.
Die jungen Tannen sind sehr gefährdet, da Reh- und Rotwild die jungen Triebe als schmackhaften Leckerbissen fressen. Unsere Weißtanne besiedelt lediglich 2,4 % der gesamten Waldfläche. Im Extremfall kann es passieren, dass die Weißtanne in manchen Waldgebieten nicht wächst und aus den Beständen verschwindet.
Die Tanne hat starke magische Kräfte und soll die bösen Geister bannen. Sie schenkt und Erdung und hilft uns, stürmische Zeiten zu überstehen. Der Baum steht für Entschlossenheit, Ehrlichkeit, Stärke und Schutz und gibt und Kraft und neue Energien. Wie alle immergrünen Bäume steht die Tanne auch für Erneuerung, Wiederauferstehung und Ewiges Leben.
Hildegard von Bingen beschreibt die Tanne als mehr warm als kalt und mit vielen Kräften. „An welchem Ort auch immer Tannenholz ist, die Luftgeister hassen diese Stelle mehr und meiden sie mehr als andere Orte, und Zauber und Magie wirken dort weniger und sind seltener als an anderen Stellen, denn dieses Holz ist rein und nicht schädlich“ Hildegard von Bingen Band V Heilsame Schöpfung – die natürliche Werkkraft der Dinge.
Hauptbestandteile des ätherischen Öles sind vor allem Monoterpene bis zu 90 % (25 -55% Limonen, 6 – 35 % Pinen, 6 % Camphen), 1,3 % Ester (Bornylacetat) und 5,5 % Sesquiterpene (v.a. β-Caryophyllen)
Das ätherische Öl wirkt schleimverflüssigend, auswurffördernd und antiseptisch. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn das Öl gering dosiert wird (unter der Geruchsschwelle).
Äußerlich wird das ätherische Öle gerne bei Muskelverspannungen, rheumatischen Beschwerden und neuralgischen Schmerzen verwendet werden.
Auf psychischer Ebene wirkt das ätherische Öl anregend, konzentrationsfördernd und stärkend.
Für die weihnachtliche Stimmung das ätherische Öl in Kombination mit Grapefruit oder Blutorange in den Diffuser oder in die Duftlampe!
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